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Doppelsieg für deutsche Doppelsitzer

Stefan Nestler/Calle Kops (sid/dpa)5. Dezember 2014

Zufriedene Gesichter bei den deutschen Doppelsitz-Rodlern nach dem Weltcup in Lake Placid, ein enttäuschtes bei Olympiasieger Felix Loch. US-Skistar Lindsay Vonn gibt nach langer Verletzungspause ihr Comeback.

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Die Doppelsitzer Toni Eggert und Sascha Benecken auf der Eisbahn von Lake Placid. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/Cj Gunther

Die Rodel-Doppelsitzer Toni Eggert und Sascha Benecken haben auch das zweite Weltcuprennen der Saison in Lake Placid in den USA dominiert. Das Duo setzte sich mit deutlichem Vorsprung vor den Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt durch. Eggert und Benecken hatten bereits das Saisonauftaktrennen in Innsbruck-Igls am vergangenen Wochenende gewonnen. "Wir denken aber noch nicht an den Gesamtweltcup", sagte Eggert in der ARD. "Das ist natürlich wie jedes Jahr unser Ziel, aber es waren gerade mal zwei Weltcups. Wir müssen jede Woche hart arbeiten." Das dritte deutsche Doppel Robin Geueke/David Gamm wurde nach dem ersten Durchgang disqualifiziert, weil die Kufen ihres Schlittens angeblich wärmer waren als erlaubt. Das deutsche Team legte Protest ein. Im Einzelrennen enttäuschte Olympiasieger Felix Loch mit Platz sechs. Es gewann überlegen der US-Lokalmatador Tucker West.

Hermann löst WM-Ticket

Skilangläuferin Denise Herrmann hat im zweiten Weltcup-Sprint der Saison das Ticket für die WM Ende Februar in Falun gelöst. Die 25-Jährige erreichte in Lillehammer in Norwegen problemlos das Finale, musste sich beim Sieg der Norwegerin Marit Björgen aber mit dem sechsten Rang begnügen. Die deutschen Männer erlebten dagegen eine Enttäuschung: Alle DSV-Starter verpassten das Viertelfinale. Den Sieg sicherte sich der Norweger Paal Golberg.

Siegerin Marit Björgen. Foto: dpa-pa
Siegerin Marit BjörgenBild: picture-alliance/AP/Terje Pedersen

Olympiasiegern Vogt nur 19.

Carina Vogt ließ die Schultern hängen, Bundestrainer Andreas Bauer schaute ratlos in den Schnee: Die deutschen Skispringerinnen um Olympiasiegerin Vogt verpatzten in Lillehammer den Start in den WM-Winter. Vogt musste sich beim überraschenden Sieg der Slowenin Spela Rogelj mit dem 19. Platz begnügen, beste Deutsche war Katharina Althaus als Zehnte.

Pechstein verpasst Podestplatz

Eisschnellläuferin Claudia Pechstein landete zum Auftakt des Heim-Weltcups in Berlin über 3000 Meter auf dem sechsten Rang. "Der Plan ist nicht ganz aufgegangen", sagte Pechstein, gewann dem Rennen aber doch noch etwas Positives ab: "Ich bin mit 42,9 Jahren wieder beste Deutsche." Den Sieg holte sich die Niederländerin Ireen Wüst. Die deutschen Sprint-Hoffnungen Judith Hesse und Nico Ihle belegten über 500 Meter jeweils den fünften Rang. Bei den Frauen gewann Olympiasiegerin Lee Sang-Hwa aus Südkorea, bei den Männern der Pole Artur Was.

Lindsay Vonn bei ihrem Comeback in Lake Louise. Foto: dpa-pa
US-Skistar Lindsay Vonn bei ihrem Weltcup-Comeback in Lake LouiseBild: picture-alliance/dpa/AP Photo/Frank Gunn

Jansrud derzeit das Maß aller Dinge

Super-G-Olympiasieger Kjetil Jansrud hat die Weltcup-Abfahrt auf der WM-Piste in Beaver Creek in den USA gewonnen. Dem Skirennfahrer aus Norwegen gelang damit im dritten Speedrennen der Saison der dritte Sieg. Tobias Stechert kam auf den 16. Platz und war zufrieden: "Das war eine ordentliche Fahrt." Eine solche gelang auch US-Skistar Lindsey Vonn, die bei der Abfahrt in Lake Louise in Kanada ihr Weltcup-Comeback nach langer Verletzungspause gab. Vonn wurde Achte. Den Sieg holte sich die Slowenin Tina Maze. Riesenslalom-Spezialistin Viktoria Rebensburg belegte einen guten zehnten Rang.