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Dortmund beendet die schwarze Woche

Andreas Ziemons24. September 2008

Der BVB setzt sich nach Verlängerung gegen Hertha BSC durch. Auch der Hamburger SV, Stuttgart und Bayern München ziehen in die dritte Pokalrunde ein. Ein Drittligist kommt weiter, der letzte Amateurverein ist draußen.

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Jubel Dortmunder Spieler, im Vordergrund Hertha-Torwart Drobny
Herthas Torwart Drobny stand dem Dortmunder Jubel nur auf diesem Bild im WegBild: picture-alliance/ dpa

Diego Klimowicz erzielte in Minute 104 das Siegtor für Dortmund. Borussen-Trainer Jürgen Klopp hatte ihn erst drei Minuten vorher eingewechselt und damit eine glückliche Hand bewiesen: "Es hat mich heute nicht interessiert, ob jeder Ball ankommt, sondern ich wollte sehen, ob die Mannschaft bereit ist, an ihr Limit zu gehen", sagte er. "Ich kann heute wirklich nichts feststellen, was mir nachhaltig nicht gefallen hätte, sondern ich finde, wir waren gegen einen guten Gegner der klar verdiente Sieger, auch wenn wir dafür 120 Minuten gebraucht haben."

HSV in Runde drei

Mladen Petric schreit beim Jubeln
Mladen Petric traf gegen Bochum doppeltBild: AP

Der Hamburger SV hat im Pokal die richtige Antwort auf die Niederlage in der Liga gegen Wolfsburg gegeben. Mit 2:0 besiegten die Hamburger den VfL Bochum und zogen verdient in die dritte Pokalrunde ein. Matchwinner war Mladen Petric, der beide Tore erzielte: "Ich habe ja schon darauf gewartet, auf meinen ersten Einsatz von Anfang an", sagte er. "Zum Glück konnte ich unserer Mannschaft helfen, das war natürlich sehr wichtig."

Ebenfalls in der dritten Runde ist der VfB Stuttgart. Gegen Arminia Bielefeld kamen die Schwaben zu einem verdienten 2:0-Sieg.

Bayern vermindert den Druck auf Klinsmann

Jürgen Klinsmann klatscht lachend vor der Bank
Jürgen Klinsmann kann wieder lachenBild: picture-alliance/ dpa

Auch Bayern München nutzte den Pokal um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Nach der 2:5-Heimniederlage gegen Bremen am Samstag erwies sich der 1.FC Nürnberg als perfekter Aufbaugegner. Die Bayern siegten überlegen mit 2:0. Erleichterung bei Trainer Jürgen Klinsmann: "Ich denke, dass es ganz normal war, dass die Mannschaft eine Wiedergutmachung angestrebt hat. Sie wollten auch mit dem Publikum etwas wiedergutmachen, das am Samstag unglaubliche Geduld hatte. Wir sind froh, dass wir eine Runde weiter sind."

Hoffenheim weiter, letzter Amateurverein scheidet aus

Zweitliga-Spitzenreiter SC Freiburg besiegte die Überraschungsmannschaft der ersten Liga, TSG Hoffenheim, mit 3:1. Ein unberechtigter Elfmeter brachte Hoffenheim zunächst in Führung, bevor die Breisgauer das Spiel dank zweier eigener Strafstöße noch drehten.

Carl-Zeiss Jena, Tabellen-Achtzehnter der dritten Liga besiegte FSV Frankfurt aus der Zweiten Liga mit 1:0. In einem reinen Zweitligaduell besiegte der SV Wehen Wiesbaden Alemannia Aachen mit 1:0. Drittligist Kickers Offenbach unterlag dem Karlsruher SC mit 0:2 und der FC Oberneuland, letzter noch im Wettbewerb verbliebener Amateurverein, ging mit 0:7 gegen den VfL Wolfsburg unter.