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Dortmund stürzt weiter ab

Thomas Klein30. November 2014

Borussia Dortmund kann auch bei Eintracht Frankfurt nicht gewinnen und rutscht auf den letzten Tabellenplatz ab. Derweil feiert der VfL Wolfsburg einen Sieg gegen Borussia Mönchengladbach.

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Roman Weidenfeller ist jetzt Tabellenletzter. (Foto: Getty)
Bild: Getty Images/M. Hangst

Dortmund weiter in Schockstarre! Trotz einer über weite Strecken engagierten Vorstellung verlor der BVB mit 0:2 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt. Nach einem frühen Gegentor durch Alex Meier (5. Minute) erhöhte Haris Seferovic nach Fehlern von Matthias Ginter und Roman Weidenfeller in der zweiten Halbzeit auf 2:0 (78.). Die Dortmunder belegen nach der Niederlage erstmals seit sieben Jahren den letzten Tabellenplatz. Auf dem Bußgang in die Fankurve gab es erstmals auch Pfiffe gegen die Krisen-Kicker. "Wir machen es ihnen nicht leicht. Sie haben gepfiffen, das ist nachvollziehbar", bekannte Trainer Jürgen Klopp, der von einem Rücktritt nichts wissen wollte.

Früher Rückstand

Es dauerte nur wenige Minute, bis das Team von Trainer Jürgen Klopp durch ein Tor von Meier in Rückstand geriet. Doch die Dortmunder rafften sich auf und erspielten sich Chance um Chance. Henrikh Mkhitaryan hatte gleich mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß, auch Pierre-Emerick Aubameyang und Kevin Großkreutz hätten Tore erzielen können. Die Eintracht konzentrierte sich auf ihr Konterspiel und kam zu durchaus gefährlichen Torabschlüssen.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Hausherren: Marc Stendera kam im Strafraum zum Schuss, sein Ball wurde jedoch gerade noch abgefälscht. Dann kam wieder der BVB. Der eingewechselte Adrian Ramos stürmte auf das Tor von Felix Wiedwald, der den Schuss des BVB-Stürmers aber gekonnt abwehrte. Dortmund machte fortan das Spiel, kombinierte bis kurz vor der Strafraumgrenze gekonnt, schaffte es aber nicht, den Ball im Tor des Gegners unterzubringen. Die besseren Chancen hatten die Gastgeber: Meiers Kopfball flog aber knapp am Tor vorbei. Die Entscheidung fiel in der 78. Minute, als Weltmeister Ginter den Ball an seinem Schlussmann vorbeiköpfte und Seferovic das Leder nur noch über die Linie schieben musste.

Wolfsburg siegt im Verfolger-Duell

Mit einer konzentrierten Leistung schaffte der VfL Wolfsburg einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach. Das Tor erzielte Robin Knoche bereits nach zwölf Minuten aus kurzer Entfernung. Das Team von Trainer Dieter Hecking festigte durch den Sieg den zweiten Tabellenplatz. Mönchengladbach dagegen rutscht ab und wartet nun seit vier Pflichtspielen auf einen Erfolg.

Großer Jubel in Wolfsburg. Gegen Mönchengladbach siegt der VfL verdient. (Foto: Getty)
Großer Jubel in Wolfsburg. Gegen Mönchengladbach siegt der VfL verdient und bleibt Tabellen-ZweiterBild: Getty Images/Bongarts/S. Franklin

Knoche zur Führung

Beide Teams agierten zunächst vorsichtig, der gegenseitige Respekt war spürbar. Im Laufe der ersten Minuten erarbeitete sich der Gastgeber dann aber mehr Ballsicherheit und spielte konsequenter nach vorne. Nach einem Eckball landete der Ball, nach einer zu kurzen Faustabwehr durch Torwart Yann Sommer, bei Wolfsburgs Knoche, der ohne Probleme zur Führung einnetzen konnte.

Die Gäste versuchten auch nach dem Rückstand weiter offensiv zu agieren, hatten aber meist Probleme mit dem aggressiven Pressing der Hausherren. Dennoch kamen die "Fohlen" zu ersten Chancen, die Wolfsburgs Schlussmann Diego Benaglio aber sicher abwehren konnte. Die "Wölfe" konzentrierten sich auf ihre Defensive und gingen verdient mit 1:0 in die Halbzeitpause.

Glück für Wolfsburg

Auch im zweiten Durchgang bestimmte Wolfsburg das Geschehen, schaffte es aber nicht, die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Ivica Olic und Ivan Perisic tauchten gleich mehrmals gefährlich vor dem Mönchengladbacher Tor auf, doch Sommer konnte einen höheren Rückstand verhindern. Glück hatten die "Wölfe", als Schiedsrichter Wolfgang Stark in der 72. Minute nicht auf Elfmeter entschied. Benaglio hatte Harvard Nordtveit am Kopf getroffen - eine diskussionswürdige Szene. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Aaron Hunt noch einmal die Chance auf das 2:0, scheiterte aber am starken Gäste-Torwart. Wolfsburg agierte in der Schlussphase weiter konzentriert und feierte am Ende einen verdienten Erfolg.