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Drückeditis und Faulenzia

16. April 2002
https://p.dw.com/p/25nt

Die Zahl der arbeitsunwilligen Arbeitslosen ist 2001 weiter
gestiegen. Wie das Unternehmermagazin impulse berichtet, haben die Arbeitsämter im letzten Jahr mehr als 90.000 Arbeitslosen Leistungen gekürzt, weil sie Jobs oder Bildungsangebote ablehnten. Die Faulenzer-Quote stieg damit auf knapp drei Prozent.

Vor allem in den alten Bundesländern verweigern sich immer mehr Arbeitslose. Trauriger Spitzenreiter ist wie im Vorjahr der Stadtstaat Hamburg. Baden-Württemberg verzeichnet den den höchsten Anstieg an Drückebergern. Platz drei belegt Bayern.

In den neuen Bundesländern ist die Verweigererquote hingegen im Schnitt rückläufig und liegt generell unter dem Bundesdurchschnitt. Die geringsten Sorgen mit arbeitsunwilligen Hilfsempfängern hat nach der impulse- Rangliste Sachsen mit einer Drückeberger-Quote von knapp einem Prozent.