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Dreiwöchige Synode in Rom begonnen

2. Oktober 2005
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Mit einer feierlichen Messe im Petersdom hat Papst Benedikt XVI. am Sonntag die elfte Weltbischofssynode eröffnet. Rund 250 Bischöfe, Kardinäle, Ordensführer und andere Geistliche aus 118 Ländern diskutieren in den kommenden drei Wochen vor allem die Rolle des Abendmahls. Aber auch Themen wie Priestermangel, Zölibat, die schwindende Zahl von Gottesdienstbesuchern und die Teilnahme wiederverheirateter Geschiedener an der Kommunion werden vermutlich eine Rolle spielen. Benedikt zeigte sich in seiner Predigt erneut besorgt darüber, dass der Glaube zunehmend aus dem öffentlichen Leben verdrängt werde. Seinem Glauben andächtig Ausdruck zu verleihen stehe die Alternative gegenüber, Gott völlig aus dem öffentlichen Leben zu verbannen, sagte der Papst. Die Synode ist die erste seit Benedikts Wahl zum Papst am 19. April. "Lasst uns beten, dass der Heilige Geist die Arbeit der Synode erleuchtet, inspiriert und leitet und uns zu Nächstenliebe, Einvernehmen und dem Dienst an der Wahrheit drängt", erklärte der Papst.