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Dressur-Equipe holt EM-Titel

22. August 2013

Erstmals seit 2005 gewinnt das deutsche Dressur-Team wieder eine Europameisterschaft. Dank Schlussreiterin Helen Langehanenberg siegt die Equipe vor den Niederlanden und Großbritannien.

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Europameisterschaft der Reiter in Herning, Dänemark: Die deutschen Dressurreiterinnen (l-r) Fabienne Lütkemeier, Kristina Sprehe, Helen Langehanenberg und Isabell Werth zeigen ihre Goldmedaillen (Foto: Jochen Lübke/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Mit einer nahezu fehlerfreien Vorstellung im Dressurviereck hat Schlussreiterin Helen Langehanenberg dem deutschen Team bei der EM in Herning/Dänemark die Goldmedaille gerettet, nachdem diese zuvor schon so gut wie verloren schien. Langehanenberg stand mit ihrem Pferd Damon Hill unter Druck, da Kristina Sprehe mit Desperados den Sieg mit einem schwachen Auftritt in Gefahr gebracht hatte. Am Tag zuvor hatten Debütantin Fabienne Lütkemeier mit D'Agostino und die routinierte Isabell Werth mit Don Johnson starke Runden abgeliefert und der deutschen Equipe zur Halbzeit des Mannschaftswettbewerbs die Gesamtführung beschert.

"Ich habe gezittert wie noch nie", berichtete Sprehe von ihren Gefühlen während des abschließenden Ritts der Teamkameradin: "Ich kann gar nicht glauben, dass es doch noch geklappt hat." 83,693 Prozentpunkte hätte Langehanenberg für einen Sieg erzielen müssen, am Ende holte sie sogar 84,377. Deutschland siegte vor den Niederlanden. Dritter wurden die Olympiasieger und Titelverteidiger aus Großbritannien. Die deutsche Equipe schnappte sich zum ersten Mal seit acht Jahren wieder einen Mannschaftssieg in der Dressur bei einer EM. Seit Olympia 2008 in Honkong hatte es kein Gold mehr bei einem Championat gegeben, in den letzten Jahren musste man sich regelmäßig den Niederländern und den Briten geschlagen geben.

asz/of (sid, dpa)