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Druckindustrie leidet weiter unter Werbeflaute

2. Juli 2003
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Die deutsche Druckindustrie rechnet wegen der Medien- und Werbeflaute erst 2004 wieder mit Wachstum und befürchtet in diesem Jahr einen Pleitenrekord. «Nach dem Höchststand von 306 Insolvenzen im vergangenen Jahr werden voraussichtlich 2003 noch einmal 20 rozent dazukommen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck und Medien, Thomas Mayer, am Mittwoch in Frankfurt. Die Umsätze werden im laufenden Jahr erneut zurückgehen. Das Minus soll zwei bis drei Prozent betragen. Im nächsten Jahr wird ein Plus von zwei Prozent erwartet. 2002 büßte die Branche real 5,4 Prozent ein und erwirtschaftete in Betrieben mit 20 oder mehr Beschäftigten 16,3 Milliarden Euro. 60 Prozent der Erlöse hängen direkt von den beiden kriselnden Branchen Werbung und Medien ab.