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EADS dementiert Rücktrittsforderung

20. Juni 2006
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Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach die deutschen Anteilseigner den Rücktritt von Konzernchef Noel Forgeard gefordert haben sollen. "Das kann ich klar dementieren", sagte EADS-Sprecher Michael Hauger am Dienstag in München. Die Finanzzeitung 'Handelsblatt' hatte berichtet, die deutsche Anteilseigner-Seite habe Forgeard zum Rücktritt gedrängt, den er aber verweigert habe. DaimlerChrysler hält 30 Prozent an EADS. Forgeard war wegen einer erneuten Lieferverzögerung für den Airbus-Superjumbo A380 unter Beschuss geraten. Die Kritik an dem Franzosen entzündet sich auch an millionenschweren EADS-Aktienverkäufen wenige Wochen vor ersten internen Informationen über die Probleme mit dem A380. Nach der Bekanntgabe der Verzögerung vor einer Woche war die EADS-Aktie zeitweise um mehr als 30 Prozent abgestürzt.