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EADS will A380-Fertigung angeblich aus Hamburg verlagern

2. Oktober 2006
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Dem Flugzeugbauer Airbus steht wegen Produktionsproblemen beim Superjumbo A380 offenbar ein milliardenschweres Spar- und Umstrukturierungsprogramm bevor. Französischen Medienberichten zufolge könnte das Hamburger Airbus-Werk den Superjumbo A380 möglicherweise verlieren. Der Aufsichtsrat der Airbus-Mutter EADS hatte sich am Freitag in Amsterdam getroffen, um über Auswege aus der Krise zu beraten. Am Mittwoch solle die "Schocktherapie" den Arbeitnehmervertretern in Toulouse mitgeteilt werden, berichtete "Le Figaro". Dem Finanzblatt "Les Echos" zufolge sollen die Aufgaben bei der Flugzeugproduktion künftig spezialisiert werden. Demnach könnten Langstreckenflugzeuge wie der A380 in Zukunft in Toulouse gebaut werden - und kleinere Maschinen in Hamburg. Überdies sei ein stärkerer Einsatz von Partnern aus Europa, aber auch aus Russland und China bei der Fertigung vorgesehen. So solle die Zeit zur Herstellung eines Flugzeugs um 40 Prozent gesenkt werden, schreibt "Les Echos".