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Im Dunkeln für die Umwelt

29. März 2014

Eine Stunde für die Erde: Zur " Earth Hour" haben Millionen von Menschen vorübergehend Lichter abgeschaltet. Auch in Deutschland beteiligten sich Städte und Bürger an der Aktion.

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Kölner Dom während der "Earth Hour" (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

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Beginnend auf Pazifikinseln über Australien, Japan, China und Russland, wurde es jeweils um 20.30 Uhr der Landeszeit an vielen Orten für eine Stunde etwas dunkler. In Deutschland wurden unter anderem die Beleuchtung am Brandenburger Tor, dem Kölner Dom (Artikelbild), den Frauenkirchen in München und Dresden sowie an zahlreichen Rathäusern vorübergehend abgeschaltet.

Es ist das achte Mal, dass die Umweltstiftung WWF zu der Aktion "Earth Hour" aufgerufen hat. "Was als kleines Event vor sieben Jahren begann, ist mittlerweile zu einer weltweiten Bewegung geworden", sagte Marco Vollmar vom WWF Deutschland. Es gehe vor allem darum, ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen.

Im vergangenen Jahr machten Schätzungen zufolge weltweit mehrere hundert Millionen Menschen bei der Stromspar-Aktion mit. Erstmals nahmen 2013 auch Tunesien, Surinam, Ruanda und die Palästinensergebiete teil.

Nach Meinung von Wissenschaftlern handelt es sich bei der "Earth Hour" um reine Symbolik. Frank Vogdt, der Leiter des Bereichs Nutzungseffizienz am Innovationszentrum Energie der Technischen Universität Berlin, sagte, es bringe keine nennenswerte Energieeinsparung, wenn für eine Stunde das Licht ausgeschaltet werde. Effektiver sei etwa das Austauschen alter Elektrogeräte gegen neue.

wl/se/kis (epd, afp, dpa)