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Europäische Auslandssender in der EBU

Xiaoying Zhang 30. Juni 2015

Klaus Bergmann, Leiter der Abteilung Internationale Angelegenheiten der Deutschen Welle, übernimmt den Vorsitz der International Broadcasting Assembly (IBA) der EBU. Die IBA geht aus der bisherigen Bruges Group hervor.

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Auf der EBU-Generalversammlung: (v. l.) der neue IBA-Vorsitzende Klaus Bergmann (DW) mit Ingrid Deltenre, EBU-Generaldirektorin, und Jean-Paul Philippot, EBU-Präsident
Bild: DW

Der Verbund europäischer Auslandssender „Bruges Group“ wird als „International Broadcasting Assembly“ (IBA) in die Europäische Rundfunkunion (EBU) integriert. Das beschloss die EBU-Generalversammlung am 26. Juni in Prag.

Die Bruges Group wurde 1991 von BBC, DW, 3sat, RAI, RTPi sowie TV5 in der belgischen Stadt Brügge gegründet. Heute gehören ihr mehr als 20 Auslandssender aus ganz Europa an.

Die Mitgliedssender verbindet das Ziel, Menschen weltweit zuverlässige und qualitativ hochwertige Nachrichten und Informationen aus Europa sowie anderen Weltregionen zu bieten. Dabei will der Senderverbund zentrale Aspekte europäischer Kultur fördern und Werte wie Demokratie, Pressefreiheit und Menschenrechte vermitteln. Darüber hinaus dient der Zusammenschluss als Plattform für professionellen Austausch von Erfahrungen, Wissen und Ideen.

Zu ihrer letzten Jahrestagung als Bruges Group kamen Vertreter der Sender vom 22. bis 23. Juni am Rande des Global Media Forum der DW in Bonn zusammen. Sie wählten ein neues Exekutiv-Komitee, das künftig der IBA vorsteht. Klaus Bergmann, Leiter der Abteilung Internationale Angelegenheiten der Deutschen Welle, übernimmt den Vorsitz. Vize-Vorsitzende sind María Jesús Pérez Gómez vom spanischen Sender RTVE sowie Eszter Kantor-Riga vom ungarischen Auslandsrundfunk Duna TV.

Aus Bruges Group wird IBA: Die Delegierten auf dem Treffen bei der DW in Bonn
Aus Bruges Group wird IBA: Die Delegierten auf dem Treffen bei der DW in BonnBild: DW

Als nunmehr offizieller Teil der Europäischen Rundfunkunion EBU steht die IBA, die künftig einmal jährlich zusammenkommt, allen EBU-Mitgliedssendern offen, die Auslandsrundfunk – via TV, Radio oder online – betreiben.

30. Juni 2015
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