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Ecuadors Regierung beschlagnahmt Öl-Förderanlage von US-Firma

17. Mai 2006
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Ecuadors Regierung hat den Vertrag mit dem US-amerikanischen Ölunternehmen Occidental Petroleum gekündigt und dessen Förderanlage beschlagnahmt. Die Förderung von täglich 100.000 Barrel Öl habe stattdessen das Staatsunternehmen Petroecuador übernommen, berichtete die Tageszeitung "El Universo" am Mittwoch. Die US-Firma habe vertragswidrig Förderanteile verkaufen wollen, begründete die ecuadorianische Staatsführung ihre Entscheidung. Eine Verstaatlichung der Anlage schloss die ecuadorianische Regierung jedoch aus. Ecuador fördert täglich rund 530.000 Barrel Rohöl und ist damit der fünftgrößte Produzent in Lateinamerika.