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"Ein Afrikaner für Amerika!"

4. November 2008

An diesem Dienstag entscheiden die Amerikaner darüber, wer für die nächsten vier Jahre mächtigster Mann der Welt wird. Viele Afrikaner hoffen, dass Barak Obama als erster schwarzer Präsident ins Weiße Haus einzieht.

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Sie würden Barak Obama wählen...Bild: AP

Nach jüngsten Prognosen führt der Demokrat Obama klar vor seinem republikanischen Rivalen McCain - und die meisten Menschen in Afrika hoffen, dass bei den US-Wahlen auch herauskommt, was die Umfragen versprechen.

Wer ist besser für Afrika: McCain oder Obama? Diese Frage wird zum Beispiel in Südafrika heftig diskutiert. Und auch wenn die Afrikaner von den finanziellen Wohltaten der republikanischen Bush-Administration besonders profitiert haben - in Südafrika ist Barack Obama die klare Nummer eins.

Obama-Fieber in Kenia

Sarah Hussein Obama, Großmutter von Barack Obama
Sarah Hussein Obama, die Großmutter von Barak Obama, lebt in KeniaBild: AP

Sollte Obama tatsächlich zum ersten schwarzen US-Präsidenten gewählt werden - dann dürfte in Kenia so manches Freudenfest gefeiert werden. Denn dort ist zur Zeit ein wahres Obama-Fieber ausgebrochen - schließlich liegen die Wurzeln des Afro-Amerikaners in Kenia. Im Heimatland von Obamas Vater und Großmutter planen nicht wenige, die Entscheidung vor dem Radio oder Fernseher gemeinsam zu verfolgen - und gegebenenfalls das Ergebnis zu feiern.

Obamas Aufstieg fasziniert Westafrika

Parteitag der US-Demokraten in Denver, Michelle Obama mit ihrern Töchtern Sasha und MaliaParteitag der US-Demokraten in Denver, Michelle Obama mit ihrern Töchtern Sasha und Malia
Auch Michelle Obama, hier mit den Töchtern Sasha und Malia, ist beliebt in AfrikaBild: AP

Auch Westafrika ist Obama-Land. Die Begeisterung für den schwarzen Kandidaten kennt auch hier keine Grenzen. Die Menschen - vom Senegal bis Gabun - sind fasziniert von Obama und seiner Frau Michelle. So sehr, dass manche sogar schon Geld für seine Kampagne spenden wollten. In Nigeria fand zum Beispiel im Sommer ein Gala-Dinner der Organisation "Africans for Obama" statt, ein Kommitee zur Unterstützung von Barack Obama. Insgesamt sammelte die Organisation an diesem Abend rund 500.000 Euro - und mußte das Geld kurz darauf wieder an die Spender zurück geben. Der Grund: amerikanische Parteien dürfen keine Geldspenden aus dem Ausland annehmen.

Redaktion: Klaudia Pape