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Ein Brite und der Euro (07.12.2012)

7. Dezember 2012

"Die Eurozone muss kleiner werden", sagt der britische Journalist, Banker und Wissenschaftler David Marsh. Wir sprechen mit ihm über die Zukunft der Währungsunion.

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, (Foto: AP)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Mit Leuchtraketen und lauten Explosionen feierten die Menschen 2001 die Einführung der Euro-Münzen und Scheine. Ein halbes Jahrhundert nach Beginn der europäischen Einigung war etwas geschaffen worden, was sich die Gründungsväter der Staatengemeinschaft niemals ausgemalt hätten: Zwölf europäische Länder bekamen eine gemeinsame Währung.

Ein Brite und der Euro (07.12.2012)

Heute sind es bereits 17 Länder, in denen mit Euros bezahlt wird - doch die farbenfrohe Anfangseuphorie ist verblasst. Die Euro-Zone ist in vielerlei Hinsicht eine Zweckgemeinschaft geworden. In Zeiten von hoher Staatsverschuldung, Rettungsschirmen und Sparauflagen denkt ein jedes Land erstmal an sich selbst und so stellt sich immer lauter die Frage: Wie sieht die Zukunft der Währungsunion eigentlich aus?

Wohl kaum einer kann diese Frage besser beantworten als David Marsh. Der Journalist, Banker und Wissenschaftler hat das Bucht "Der Euro – die geheime Geschichte der neuen Weltwährung herausgebracht, das mittlerweile als Standartwerk gilt. Als Brite gehört er zudem einer Nation an, die die europäische Integration schon immer mit gewissen Zweifeln betrachtet hat.

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin