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Ein Riss geht durch Europa (08.01.2013)

8. Januar 2013

Reicher Norden, armer Süden +++ Der Wirtschaftsweise Lars Feld über die Zukunft der Währungsunion +++ Geschäfte machen nach dem arabischen Frühling

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich Foto: AP
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Die europäische Schuldenkrise hat Europa übel mitgespielt. Der europäische Sozialkommissar László Andor spricht von einer alarmierenden Spaltung Europas zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden. Laut dem neuen Armutsbericht der europäischen Kommission verschärft vor allem die Arbeitslosigkeit die Situation. Während in einigen Teilen Deutschlands Vollbeschäftigung herrscht, klettert die Arbeitslosigkeit in einigen Ländern auf immer neue Höchststände.

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Während sich ein sozialer Riss durch Europa zieht, fällt der wirtschaftliche Gesamtlagebericht für die Währungsunion zum Jahresanfang gar nicht so schlecht aus. Die Leitwährung Euro ist relativ stabil, die Börsen verzeichnen kaum Talfahrten und die Hiobsbotschaften namhafter Ratingagenturen liegen schon eine Weile zurück. Wir sprechen mit Lars Feld, einem der fünf Wirtschaftsweisen über Licht und Schatten der Währungsunion im Jahr 2013.

In Libyen, Tunesien, Ägypten und Marokko hat sich vieles verändert. Alte Herrschaftssysteme gingen unter, neue Verfassungen wurden geschrieben. Die deutsche Wirtschaft hat diese Entwicklungen mit großem Interesse verfolgt. Sie sucht nach neuen Geschäftsfeldern nach dem arabischen Frühling. Nach den anfänglich hohen Erwartungen hat sich allerdings Ernüchterung breitgemacht. Obwohl die Länder viel Potential haben überwiegen die Risiken.

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin