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Eine Stimme

9. März 2009
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Die Finanzminister aus Österreich, Luxemburg und der Schweiz haben die Bestimmungen zum Bankgeheimnis in ihren Ländern verteidigt. In der Debatte um Steuerparadiese wollten ihre Länder künftig mit einer Stimme sprechen, erklärten die Minister nach einem Treffen am Sonntagabend. Die Teilnehmer kritisierten, dass ihre Länder in Diskussionen über das Vorgehen gegen Steueroasen im Vorfeld des Welt-Finanzgipfels im April nicht einbezogen werden. Die europäischen Mitglieder der G20-Gruppe hatten sich im Februar in bisher kaum gekannter Deutlichkeit gegen Staaten ausgesprochen, die beim Kampf gegen Steuerbetrug und -hinterziehung nicht kooperieren. In Deutschland arbeitet die Regierung an einem Gesetz zur Bekämpfung von grenzüberschreitender Steuerhinterziehung. Es zielt auf Steueroasen, die sich nicht an die von der OECD festgelegten Kriterien für Steuertransparenz und Zusammenarbeit halten.