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Einem geschenkten Gaul...

26. September 2003
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Bei einem Geschenk zählt allein die gute Absicht - und die hatte der saudische König Fahd zweifellos: Er schickte dem österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil sechs Araberpferde von edlem Geblüt und zwei Dromedare nach Wien. Die Österreicher freuen sich aber ziemlich verhalten. Mittlerweile ist ein heftiger Streit entbrannt: Wer zahlt den Unterhalt? Allein die Pferde kosten 6400 Euro im Monat. Der Karikaturist des "Kurier" empfahl Klestil bereits, die Araber als Fiakerpferde für seine Pensionsvorsorge einzusetzen oder sogar "Leberkäse" aus ihnen zu machen. Klestils Frau Margot will die Tiere aber "weiterhin mit Fürsorge und Zuneigung umgeben". Davon wird sie in Zukunft noch ein bisschen mehr aufbringen müssen: In Riad stehen zwei weitere Pferde und zwei Dromedare für die Klestils zum Abtransport bereit.