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Einnahmen aus der Privatisierung in Polen weit unter den Erwartungen

13. Januar 2003
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Warschau, 11.1.2003, ZYCIE WARSZAWY, poln.,

Die gesamten Einnahmen aus der Privatisierung im letzten Jahr beliefen sich auf über 2,858 Milliarden Zloty. Dies geht aus den ersten Berechnungen des Schatzministeriums hervor. 2,178 Milliarden Zloty von dieser Summe werden für die Finanzierung des Staatshaushaltsdefizits verwandt.

Noch im Dezember 2002 wurde im Finanzministerium prognostiziert, dass die Zuschüsse aus der Privatisierung für den Staatshaushalt 3,68 Milliarden Zloty betragen werden. Bis November 2002 wurden aber lediglich 1,312 Milliarden Zloty durch die Privatisierung eingenommen. Vor dem Jahresende gelang es jedoch noch, die Warschauer Firma Stoen für 1,5 Milliarden Zloty zu verkaufen.

Die Pläne der Regierung in Bezug auf die Einnahmen aus der Privatisierung für das Jahr 2002 waren viel ehrgeiziger. Es wurde nämlich angenommen, dass im letzten Jahr durch die Privatisierung 6,6 Milliarden Zloty in die Staatskasse fließen werden. Im Laufe des Jahres ist es jedoch dem Schatzministerium nur gelungen, kleinere Transaktionen durchzuführen. Die Verhandlungen mit den potentiellen Käufern zogen sich hin und wurden mehrmals wiederaufgenommen. (Sta)