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Einzelhandel fürchtet neue Pleitewelle

8. April 2002
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Der deutsche Einzelhandel fürchtet wegen eines ungewöhnlich schlechten Geschäfts in den ersten drei Monaten eine neue Pleitewelle in diesem Jahr. "Geht der Trend so weiter, müssen dieses Jahr 15.000 Geschäfte mit 50.000 Mitarbeitern aufgeben", bestätigte der Sprecher des Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr, einen Bericht der Bild-Zeitung von Montag. Bislang war der HDE von etwa 8000 Firmenpleiten ausgegangen. Das Umsatz-Minus der gesamten Branche im ersten Quartal bezifferte der Verband weiterhin auf drei bis vier Prozent. Der HDE klagte bereits im vergangenen Monat über den schlechtesten Jahresauftakt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Begründet wird dies mit der schwachen Konjunktur und der Verunsicherung der Verbraucher durch den Euro.