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Einzelhandel sieht trotz Plus keine Trendwende

15. Januar 2002
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Trotz eines Umsatzplus im vergangenen Jahr sieht der deutsche Einzelhandel noch keine Anzeichen für eine Trendwende. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag stieg der Umsatz nominal um zwei bis 2,5 Prozent und nach Abzug der Preissteigerungsrate um etwa 0,5 Prozent. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels wies aber darauf hin, dass das Bundesamt wegen der europäischen Vergleichbarkeit auch die Apotheken und den Brennstoffhandel berücksichtige. Dies verzerre das Bild. Die Zahlen für den klassische Einzelhandel seien schlechter. Nominal dürfte dieser im vergangenen Jahr nur ein Wachstum von etwa einem Prozent erzielt haben und real ein Minus rund einem halben Prozent, sagte ein Sprecher des Verbandes. 2002 werde für die Branche ein schwieriges Jahr werden wegen der allgemeinen Konjunkturschwäche und der dadurch steigenden Arbeitslosigkeit.