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Eishockey-WM 2017 in Köln und Paris

17. Mai 2013

Die gemeinsame deutsch-französische Bewerbung um die WM 2017 hat den Zuschlag bekommen. Darüber freuen sich nicht nur Spieler und Fans, sondern auch der Schatzmeister des Deutschen Eishockey-Bundes.

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Fankreichs Eishockey-Spieler Nicolas Besch und Deutschlands Andre Rankel beim WM-Spiel beider Teams 2013. Foto: dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Drei Tage nach dem unglücklichen WM-Aus der Eishockey-Nationalmannschaft jubeln die Deutschen doch noch: Die Weltmeisterschaft 2017 wird in Köln und Paris ausgetragen. Die gemeinsame deutsch-französiche Bewerbung erhielt beim Kongress des Eishockey-Weltverbands IIHF in Stockholm den Zuschlag. Das Projekt der beiden Nachbarländer unter dem Titel "ensemble pour 2017" (zusammen für 2017) setzte sich bei der Abstimmung mit 63:45 Stimmen gegen die Bewerbung Dänemarks und Lettlands durch, die ebenfalls zu zweit angetreten waren.

Finale in Köln

Bei der WM vom 5. bis 21. Mai 2017 werden insgesamt mehr als 500.000 Zuschauer erwartet, das Budget liegt bei 25 Millionen Euro. Gespielt wird in der Arena in Köln, die 18.500 Zuschauer fasst, und im Palais Omnisport in Paris-Bercy, in dem 15.000 Besucher Platz finden. Die französische Hauptstadt beheimatet die Vorrundengruppe B mit der Equipe Tricolore sowie zwei Viertelfinals. In Köln spielt die Gruppe A mit dem deutschen Team. Nach den zwei anderen Viertelfinals werden auch die beiden Halbfinal-Partien, das Spiel um Platz drei und das Endspiel in Köln ausgetragen.

DEB braucht WM-Erlöse

Es ist bereits die achte Eishockey-WM in Deutschland nach 1930, 1955, 1975, 1983, 1993, 2001 und 2010. Bei der bislang letzten Heim-WM hatte Deutschland sensationell das Halbfinale erreicht. - Der Zuschlag für die WM 2017 hat für den Deutschen Eishockeybund (DEB) auch große wirtschaftliche Bedeutung. Der Verband ist auf die WM-Erlöse angewiesen, um im derzeitigen Umfang weiterarbeiten zu können. Weil die Nationalmannschaft die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi verpasst hat, droht eine Kürzung der Fördergelder des Bundesinnenministeriums.

sn/jk (sid/dpa)