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Enerkey - Saubere Energie für Slums

Eva Wegener 13. August 2013

Auf der Suche nach Arbeit zieht es immer mehr Menschen nach Johannesburg. Das südafrikanisch-deutsche Forschungsprojekt "Enerkey" versorgt die slum-ähnlichen Siedlungen mit sauberer, bezahlbarer Energie.

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01: Frau beim Kochen im Slum Alexandra in Johannesburg. 600.000 Menschen leben hier – gekocht und geheizt wird mit Mbaulas, alten Farbeimern mit Kohlefüllung oder Keorsin-Kochern. *** "Energie ist der Schlüssel für die Lösung vieler Probleme" – das ist das Motto des deutsch-südafrikanischen Wissenschaftsprojekts "EnerKey", also "Energy is Key". Von 2008 bis 2013 läuft die Wissenschaftskooperation mit dem Ziel, die Megacity-Region Gauteng rund um Johannesburg energieeffizienter zu machen. Den Energieverbrauch von Gebäuden senken, klimaschädliche Energieträger wie Kohle, Öl und Gas wo möglich durch erneuerbare Energien ersetzen und beim Aufbau eines öffentlichen Nahverkehrs helfen – das sind einige gemeinsame Ziele. ***2012, Reportage-Reise mit dem BMBF-Megacity-Projekt "Enerkey" in Johannesburg, Südafrika; Foto: Richard Fuchs, alle Rechte für die Veröffentlichung im Rahmen der Autorenreportage Fuchs freigegeben
Bild: Richard Fuchs

Oft geht es dabei um einfache Anforderungen: etwa um bessere Küchenherde. Die herkömmlichen sind nämlich meist sehr einfach gebaut und setzen lungenschädliche Abgase frei. Die Folgen sind fatal: Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jedes Jahr mehr als 1,5 Millionen Menschen vorzeitig durch die Abgase von Holz- oder Kohlefeuern im heimischen Herd.

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