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Lifestyle

Englische Telefonzellen - neu belebt

12. Januar 2013

Die bekannten roten Telefonhäuschen verschwinden mehr und mehr aus dem Straßenbild Großbritanniens - und entwickeln sich gleichzeitig zu Exportartikeln.

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Sie sind typische Londoner Wahrzeichen und fast schon so etwas wie nationale Ikonen: Die Telefonhäuschen aus den 20er Jahren gehören zu Großbritannien wie Tea Time und Big Ben. Doch die Telefonzellen sind überall auf der Welt vom Aussterben bedroht - und davon bleiben auch ihre britischen Versionen nicht verschont. Der Klassiker wurde 1924 vom Star-Architekten Sir Gilbert Scott für das Royal Post office entworfen - eigens für London. Sein "K2" betitelter Entwurf sah völlig anders aus als die bis dahin üblichen, aber wenig geliebten Telefonhäuschen, das kuppelförmige Dach war inspiriert von dem Mausoleum eines anderen Londoner Architekten. Scott wollte sie erst silbern streichen oder grün-bläulich, aber die Post bestand auf Rot, damit sie im Notfall leicht zu sehen wären. Die inzwischen zu tausenden ausgemusterten "Telefon-Kioske" werden von einer Reihe spezialisierter Firmen wieder aufgemöbelt. Die bekannteste dieser Firmen: "English (Heritage) Phoneboxes" von Stu Dockree in Gloucester.