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Entlassene Banker klagen gegen Kündigung

27. März 2009
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Drei wegen schwerer Fehler und Missmanagements entlassene Manager der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Mittelstandsbank IKB klagen nach einem Bericht der Bild-Zeitung auf Weiterzahlung ihrer Gehälter und Pensionen in Millionenhöhe. Zwei der Kläger sind frühere KfW-Vorstände, die entlassen worden waren, weil die KfW noch mehr als 300 Millionen Euro an Lehman Brothers überwies, obwohl Lehman bereits Konkurs angemeldet hatte. Auch der frühere Vorstandsvorsitzende der Mittelstandsbank IKB, Stefan Ortseifen, klagt laut Bild-Zeitung gegen seine Kündigung. Ortseifen soll für die Fast-Pleite der Düsseldorfer Bank verantwortlich sein, die nur mit zehn Milliarden Euro Staats- und Bankengarantien gerettet werden konnte. Anfang des Monats war bereits bekanntgeworden, dass der entlassene Vorstandsvorsitzende des schwer angeschlagenen Immobilien-Finanzierers Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, die Bank auf Gehaltszahlungen in Höhe von 3,5 Millionen Euro verklagt hat.