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Entwicklungsländer wollen mehr Mitsprache

25. Juni 2009
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Auf einer UN-Konferenz zu den Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise haben mehrere Staaten ein größeres Mitspracherecht der Entwicklungsstaaten in den internationalen Finanzinstitutionen gefordert. Die Entscheidungsstrukturen bei Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank müssten entsprechend verbessert werden, sagte der chinesische Außenminister Yang Jiechi am Mittwoch in New York. Yangs südafrikanischer Kollege Maite NKoana-Mashabane verlangte ebenfalls eine größere Teilhabe der armen Staaten am Entscheidungsprozess der internationalen Finanzinstitutionen. Die Entwicklungsstaaten, die die Mehrheit der 192 UN-Mitgliedsstaaten stellen, zahlen nach eigenen Angaben den höchsten Preis für die von den reichen Ländern verursachten Krise. An der dreitägigen UN-Konferenz nehmen Vertreter aus rund 120 Ländern teil. Die meisten Industriestaaten sind allerdings nur durch Delegationen auf niedrigerer Ebene vertreten.