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Enzensberger kritisiert Klüngel im Kunstbetrieb

30. März 2005
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Der Essayist Hans Magnus Enzensberger hat den Klüngel im deutschen Kunstbetrieb kritisiert. In der aktuellen Ausgabe des Berliner Magazins "Monopol" schreibt der 70-jährige
Dichter: "Worauf es ankommt in der Kunst, auf dem Theater, in der Mode, im Film oder in der Literatur, das machen immer nur wenige unter sich aus." Es seien nur sehr wenige Vermittler und Netzwerker, die alle wesentlichen Entscheidungen treffen würden.

So sei eine neue Gattung entstanden - "Galeristenkunst, Theatertreffentheater und Literaturkritikerliteratur". Weder auf die Künstler noch auf das Publikum komme es heute noch an.