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Erbschaftssteuerrechtsreform aus Sicht des Unternehmers Görtz - jd 05.12.2008 09

Constanze Tress5. Dezember 2008

Sparkonten, Häuser, Unternehmen - die meisten Deutschen wollen, dass ihr Vermögen in der Familie bleibt. Der Staat soll das Erbe nicht antasten. Doch die neue Erbschaftsteuer kommt. Nach dem Bundestag hat heute nun auch die Länderkammer, der Bundesrat zugestimmt. Das neue Erbrecht soll vor allem Familienbetrieben zu gute kommen. In Deutschland sind etwa 95 % der Unternehmen in Familienhand. Dazu gehört die Autowerkstatt um die Ecke bis hin zu Großkonzernen wie BMW oder der Ottoversand. Das neue Gesetz sieht nun vor, dass wer im Erbfall den Betrieb zehn Jahre weiterführt noch dazu keine Arbeitsplätze abbaut, keine Erbschaftssteuer zu zahlen braucht. Bedingungen, die vor allem von größeren Unternehmen wie der Hamburger Schuh- Handelskette Görtz als realitätsfremd gesehen werden.

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