1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Katastrophe

Erdbeben in Mittelitalien - Ausmaß unklar

26. Oktober 2016

Schon wieder bebt die Erde in Italien. Der Erdstoß im Zentrum des Landes ist bis nach Rom zu spüren. Zwei Stunden später kommt es zu einem schweren Nachbeben. Angaben zu möglichen Opfern gibt es noch nicht.

https://p.dw.com/p/2RixS
Italien Erdbeben in der Nähe von Perugia
Bild: picture-alliance/dpa/Usgs


Zwei Monate nach dem verheerenden Beben in Mittelitalien ist das Land erneut von einem schweren Erdstoß erschüttert worden. Das Zentrum des Bebens, das eine Stärke von 5,4 gehabt haben soll und am Abend bis in die Hauptstadt Rom zu spüren war, lag nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa südöstlich von Perugia. 

Auch die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 5,4 an. Ob es Verletzte oder Schäden gab, war zunächst unklar. Gut zwei Stunden später wurde die Region von einem Nachbeben der Stärke 6,4 erschüttert. 

Laut Ansa ereignete sich das Hauptbeben um 19.11 Uhr nahe dem Ort Castelsantangelo sul Nera, einem kleinen Dorf in der Region Marken. Erst Ende August war die Region von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden. Nach offiziellen Angaben kamen damals 298 Menschen ums Leben, die meisten in dem Ort Amatrice. Die italienische Regierung schätzte die Erdbebenschäden zuletzt auf rund vier Milliarden Euro. Das Land wird häufig von Erdstößen heimgesucht, die immer wieder verheerende Folgen haben.

Nach dem neuerlichen Erdbeben in Italien berichtete der Bürgermeister der im August so schwer getroffenen Gemeinde Amatrice von Schäden. Die Bilanz fällt danach aber doch glimpflich aus. "Es gab Einstürze, aber nur von Gebäuden, die schon beschädigt waren", sagte Sergio Pirozzi der Nachrichtenagentur Ansa. "Natürlich weckt das wieder die Angst."  Man werde die Gebäude in der Region genau begutachten.
 

 

haz/uh (dpa, rtr)