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Erfinder James Watt ein Betrüger?

7. März 2002
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Der berühmte schottische Erfinder James Watt war nach
Erkenntnissen eines Historikers nicht nur ein Wegbereiter der industriellen Revolution, sondern möglicherweise auch ein gemeiner Betrüger. Watt, dessen Name auf jeder Glühbirne steht, habe vor Erfindung der Dampfmaschine im Jahr 1765 seinen Lebensunterhalt mit gefälschten Etiketten auf selbst produzierten Musikinstrumenten verdient, zitiert die britische Zeitschrift "New Scientist" den Forscher Michael Wright. Bevor er berühmt wurde, fertigte Watt Musikinstrumente in Glasgow. Wright zufolge wurden in Watts Werkstatt zwei Stempel gefunden - einer mit seinem eigenen Namen
und einer mit dem Namen Thomas Lot. Der Pariser Handwerker fertigte im 18. Jahrhundert "die Stradivari unter den Flöten". Wright zufolge war Lots Stempel offenbar selbst gefertigt, aber "eine gute Imitation".