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Erst informieren, dann spenden

23. November 2002
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Zu Weihnachten wollen viele Bundesbürger spenden. Doch nicht immer können die Bittsteller ein seriöses Anliegen vorweisen. Bestes Beispiel: Die inzwischen berühmt berüchtigt gewordene New-Yorkerin Karyn (www.savekaryn.com), die mit Hilfe der Netzgemeinde von ihrem Schuldenberg herunter kommen wollte. Dabei hatte sie diesen Berg durch etliche Shoppingtouren selbst angehäuft.

Wer spenden will, sollte sich laut der Zeitschrift 'Computer easy' vorher beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) informieren. Die Einrichtung hat sich zum Ziel gesetzt, ein so genanntes Spenden-Siegel an geprüfte seriöse Anbieter zu verleihen. Darüber hinaus sollte man sich die Homepage eines Bittstellers genau ansehen. Der Verwendungszweck der Gelder und der Auftrag der Organisation sollte dort eindeutig und sachlich aufgeführt sein. Wenn viele Hotlines und Ansprechpartner genannt werden, ist Vorsicht geboten, warnen die Experten. Seriöse Verbände hätten für einen solchen Aufwand in der Regel kein Geld.