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Erst zu trocken, dann zu nass - die Ernte 2011

Fabian Christ23. August 2011

Die Ernte auf Deutschlands Äckern wird dieses Jahr deutlich geringer ausfallen als in den Vorjahren. Roggen, Weizen und Co. leiden unter dem Wetter. Erst war es im Frühjahr viel zu heiß und trocken, dann fiel im Sommer zu viel Regen. Vielerorts stehen die Felder unter Wasser, vor allem im Osten Deutschlands.

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Dort rechnen die Bauern mit Ernteeinbussen von bis zu 50 Prozent. Auch der Landwirt Malte Voigts erwartet für diese Saison wenig Gutes. Er betreibt einen Hof in Kremmen, 50 Kilometer nordwestlich von Berlin. Auf 3200 Hektar baut er vor allem Weizen an. Seine Felder sehen nach den heftigen Regenfällen in den letzten Wochen wie Sumpflandschaften aus. Er hofft inständig auf trockenes und warmes Wetter, um überhaupt etwas zu ernten. „Aufgrund der enormen Ernteeinbußen ist der Betrieb in seiner Existenz gefährdet“, sagt Voigts. Erst vor wenigen Jahren hatte er den Hof gegründet und dafür einen hohen Kredit bei einer Bank aufgenommen. MADE IN GERMANY-Reporter Miltiades Arsenopoulos hat den Landwirt einen Tag lang bei seiner Arbeit begleitet.