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Erste Pannen zu Beginn der Präsidentenwahl in Florida

19. Oktober 2004
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Mit ersten Pannen hat im US-Bundesstaat Florida die amerikanische Präsidentenwahl begonnen. Florida, das vor vier Jahren Schauplatz eines beispiellosen Wahlchaos war, gehört zu rund 30 US-Staaten, in denen Bürger ihre Stimme vorzeitig abgeben können, damit mögliche technische und andere Probleme rechtzeitig vor der Wahl am 2. November gelöst werden können. Bereits am Montag (18.10.2004), dem ersten Tag der Wahl, kam es in drei bevölkerungsreichen Bezirken Floridas zu bis zu zwei Stunden langen Wartezeiten, nachdem die Datenverbindung zwischen Wahlbüros und der Wahlzentrale zusammengebrochen war.

In einem anderen Bezirk froren Computer eines elektronischen Wahlautomaten ein und mussten neu gestartet werden. Nach Angaben des "Miami Herald" verließen in einem Wahllokal viele Menschen die Stimmkabinen unverrichteter Dinge, weil ihnen beim Warten die Geduld ausging. Zum Teil lange Schlangen bildeten sich aber nicht nur wegen technischer Probleme: In vielen Wahllokalen wurde ein ausgesprochen starker Andrang festgestellt.

In zahlreichen der 30 Staaten konnten die Bürger bereits auch bei der vergangenen Wahl frühzeitig ihre Stimme abgegeben, aber in diesem Jahr wurde die Praxis ausgeweitet. Für Florida war es das erste Mal.