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Waldbrand fordert erstes Todesopfer

5. August 2014

Schweden erlebt seit Mitte Juli eine ungewöhnliche Hitze und Trockenheit. Schwere Waldbrände wüten im Zentrum des Landes. Ein Mann kam ums Leben. Über 1000 Einwohner wurden vor den Flammen in Sicherheit gebracht.

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Rauch steigt über einem Waldgebiet auf ( Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Bei den seit sechs Tagen wütenden Waldbränden im Zentrum Schwedens hat es ein erstes Todesopfer gegeben. In der Nacht zum Dienstag entdeckten Feuerwehrleute auf einer Straße nahe der Stadt Sala die Leiche des Mannes. Ein weitere Mann wurde mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Flammen haben sich auf mehr als hundert Quadratkilometer in der Provinz Västmanland ausgebreitet.. Hunderte Helfer sind im Einsatz. um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Zwei Ortschaften wurden vorsichtshalber evakuiert.

Hubschrauber bei Löschversuch (Foto: Reuters)
Hunderte Helfer sind im Einsatz um den Brand einzudämmenBild: Reuters

Trockenheit und Wind erschweren die Löscharbeiten

Die Brände gelten als die schwersten in der jüngeren Geschichte des skandinavischen Landes, das seit Mitte Juli unter einer ungewöhnlichen Hitze und Trockenheit leidet. Die Wetterbedingungen erschweren die Löscharbeiten. Wind facht die Flammen zusätzlich an. Zudem sind manche Gebiete nur schwer erreichbar.

Lars Gunnar Strandberg von der Katastrophenschutzbehörde MSB sagte, die Flammen rückten 30 Meter pro Minuter vor. Italien und Frankreich kündigten an, jeweils zwei Löschflugzeuge nach Schweden zu schicken. Die Ursache des Brandes ist bisland unbekannt. Kleinere Waldbrände sind im Sommer in Schweden jedoch nichts Ungewöhnliches.

Y.A./uh (dpa,afp)