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Esel verhelfen zu Sozialhilfe

18. Februar 2002
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Esel können unter Umständen mittellosen Rumänen zu Sozialhilfe verhelfen. Der Gemeinderat im Dorf Topliceni am Fuße der Südkarpaten hat jetzt beschlossen, die hier als nutzlos geltenden Tiere nicht als Profitbringer einzuordnen, berichtete die amtliche rumänische Nachrichtenagentur Rompres. Besitzer von Hühnern, Gänsen oder Pferden in Topliceni hätten hingegen Schwierigkeiten, soziale Ausgleichszahlungen zu bekommen, weil mit diesen Tieren Geld verdient werden könne. Sogar Eigentümer von Waschmaschinen, Fernsehern und anderen elektrischen Geräten hätten nicht in jedem Fall Anspruch auf Hilfe, wenn ihnen nachgewiesen werden könne, dass sie damit Geld verdienten.

Die Zuschusszuteilung wird von den rumänischen Kommunen in Eigenregie geregelt. Laut staatlicher Verordnung müssen die Kommunen einer Familie je nach Größe ein Mindesteinkommmen zwischen 630 000 und 2,3 Millionen Lei (etwa 80 Euro) monatlich garantieren.