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EU-Kommission fordert Euro-Kandidatenländer zur Eile auf

4. November 2005
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Die Kandidaten für einen Beitritt zur Euro- Währungszone müssen mehr als bisher für eine Einführung des Euro tun. Dies gilt einem Bericht von EU-Währungskommissar Joaquín Almunia zufolge vor allem für Estland, Litauen und Slowenien, die zum 1. Januar 2007 Euro-Staaten werden wollen. Almunia forderte Polen auf, möglichst rasch einen Zeitplan für den Beitritt zur Eurozone zu nennen. Polen sei das einzige EU-Land, das noch kein Datum gesetzt habe. Estland, Litauen und Slowenien hätten gemeinsam mit der Slowakei, die erst 2009 beitreten will, eine Menge guter Arbeit geleistet. Allerdings müsse überall die Bevölkerung besser auf den Beitritt vorbereitet werden. Ob die bisher zwölf Mitglieder zählende Eurozone Anfang 2007 tatsächlich erweitert wird, wird anhand der Konvergenzkriterien des Maastricht-Vertrages erst im kommenden Jahr von EU-Ministerrat und Europäischer Zentralbank (EZB) entschieden.