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EU rechnet nicht mit Ölkrise nach irakischer Drosselung

9. April 2002
https://p.dw.com/p/24Sg

Die Drosselung der Ölförderung Iraks als Reaktion auf die
zugespitzte Lage im Nahost-Konflikt hat vorerst keine Konsequenzen für den europäischen Markt. Darauf verwies ein Sprecher von EU-Energiekommissarin Loyola de Palacio in Brüssel. Dennoch habe de Palacio für kommenden Donnerstag (11.4.) einen Expertenausschuss der EU-Mitgliedstaaten einberufen, um die weitere Entwicklung zu beobachten.

Laut Gantelet fördert Irak normalerweise täglich zwei Millionen Barrel, was einem Anteil von drei Prozent der weltweiten Produktionsmenge entspricht. Rund eine Millionen Barrel davon gingen in die USA.

Neben Irak prüfen derzeit auch Libyen und Iran, ob angesichts der anhaltenden israelischen Offensive in den palästinensischen Gebieten die Ölförderung gedrosselt werden soll.