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EU steigerte 2003 Handel mit China um 44 Prozent

11. Januar 2004
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Die Staaten der Europäischen Union (EU) haben ihren Handel mit China im Jahr 2003 um über 44 Prozent gesteigert. Mit einem Gesamtumfang von 125 Milliarden Dollar an Ex- und Importen liege die EU damit knapp hinter den USA, dem zweitgrößten Handelspartner der kommunistischen Volksrepublik, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag (11.1.) unter Berufung auf offizielle Daten.

Die USA steigerten ihren Handel mit China 2003 bei einer Gesamtsumme von rund 126 Milliarden Dollar um 30 Prozent. Größter Handelspartner blieb demnach das elfte Jahr in Folge Japan mit einem Handelsumfang von rund 133 Milliarden Dollar. Die Summe stieg im vergangenen Jahr um 31 Prozent.

Regierungsangaben zufolge hat China seine Exporte 2003 um knapp 35 Prozent auf rund 438 Milliarden Dollar gesteigert, seine Importe um knapp 40 Prozent auf etwa 413 Milliarden Dollar gesteigert. Der Handelsbilanzüberschuss sank im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 16 Prozent auf 25,5 Milliarden Dollar. US-Hersteller kritisieren, dass China seiner Exportwirtschaft zu Lasten amerikanischer Arbeitsplätze unfaire Handelsvorteile verschaffe, weil es seine Landeswährung fest an den Dollar gekoppelt hat und sie damit künstlich billig halte. China hat diese Kritik zurückgewiesen.