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EU-Währungskommissar will strengere Regeln für Defizit-Sünder

21. Juli 2010
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EU-Währungskommissar Olli Rehn hat sich für strengere Strafregeln für Defizitsünder ausgesprochen. Eine stärkere Überwachung der nationalen Wirtschaftspolitik in der Euro-Zone oder eine Verschärfung der Sanktionen reichten nicht aus, sagte Rehn in einem Interview mit dem am Donnerstag erscheinenden Wirtschaftsmagazin "Capital". Vielmehr sei es "essenziell, die vertraglich möglichen Strafen auch tatsächlich durchzusetzen". Wenn ein Staat gegen den Stabilitätspakt verstoße, sollten die Sanktionen deshalb künftig automatisch starten - "es sei denn, die Mehrheit der Euro-Finanzminister stimmt ausdrücklich dagegen", forderte Rehn.