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Euro-Rettungsfonds: Warten auf die Slowakei

11. Oktober 2011

Slowakische Regierung ringt um Zustimmung zum Euro-Rettungsfonds +++ Grünes Licht für nächste Hilfstranche an Griechenland +++ Unternehmensanleihen als Alternative zu Bankkrediten

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Slowakei und der Rettungsfonds

Normalerweise ruft die kleine Slowakei in Brüssel keine große Aufmerksamkeit hervor, doch am Dienstag blickte die gesamte EU gespannt - und mit Sorge auf die Hauptstadt Bratislava. Der Grund: Alle 17 Euro-Länder müssen dem erweiterten Euro-Rettungsfonds zustimmen. 16 haben das schon getan. Nun fehlt noch die Slowakei. Die entscheidende Parlamentssitzung in Bratislava wurde am Dienstag für Beratungen wieder unterbrochen. Die Regierungschefin hat die Abstimmung sogar mit der Vertrauensfrage verknüpft. An den Aktienmärkten macht sich Nervosität breit.

Nächste Hilfstranche für Griechenland

Griechenland kann aufatmen: Die so genannte Troika – bestehend aus Vertretern des Internationalen Währungsfonds, EU-Kommission und Europäischer Zentralbank – hat grünes Licht für die nächste Hilfstranche gegeben. Der drohende Bankrott des hochverschuldeten Landes wäre damit vorerst abgewendet. Den Überprüfungsbericht müssen aber noch die Euro-Finanzminister und der IWF billigen.

Unternehmensanleihen

Von den jüngsten Turbulenzen am Finanzmarkt sind Unternehmensanleihen weitgehend unberührt geblieben. Ja, die Zeit ist sogar günstig. Denn die Unternehmen finanzieren sich wieder verstärkt über Anleihen – eine Alternative zu Bankkrediten. Gerade unter den Mittelständlern hat die Finanzkrise zu einem Umdenken bei der Fremdfinanzierung geführt.