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euromaxx ambiente: Wohnen im Kolpinghaus, Duisburg, Deutschland

14. Dezember 2011

Früher wurden hier im ehemaligen Kolping-Haus Handwerker ausgebildet. Geblieben sind sechs Meter hohe Decken und zwei Guss-Säulen im Wohnzimmer. Hinter einer riesigen Glasfront lebt und malt Karsten Heinrichs.

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Der katholische Priester Adolph Kolping setzte sich im 19. Jahrhundert insbesondere mit der Sozialen Frage auseinander. Er war der Begründer des Kolpingwerkes. Der Verein sollte den wandernden Gesellen einen ähnlichen Halt geben, wie ihn nach Kolpings Überzeugung nur die Familie bietet. Die Gesellenhäuser waren deshalb nicht nur wohnliche Herberge, sondern auch Schule, die es den jungen Handwerkern ermöglichte, sich religiös, politisch und fachlich zu bilden. Ein ehemaliges Kolping-Haus in Duisburg wurde in ein Wohnhaus umgewandelt. Dabei wurden historische Bauelemente erhalten. Sie geben den Wohnräumen ein besonderes Flair. Karsten Heinrichs hat sich eine der Wohnungen gekauft. Insgesamt 80 Quadratmeter sind auf zwei Etagen verteilt, durch die hohen Decken und die großen Fenster wirkt die Wohnung viel größer.