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Europa im Schatten der Krise

17. November 2011

Erster Vierteljahresbericht: EU-Taskforce für Griechenland vorsichtig optimistisch +++ Wenig gemeinsam: Was Italien von Griechenland unterscheidet +++ Abbau der Arbeitsplätze: Krise fordert in Frankreich ihren Tribut

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Schuldenabbau, neues Steuersystem, Reform des Rechtssystems, Privatisierung....Die griechische Regierung fühlte sich angesichts der Mammutaufgaben überfordert und bat bei der EU-Kommission um Hilfe. Im August wurde eine Taskforce für Griechenland eingerichtet. Die Expertengruppe um den Deutschen Horst Reichenbach hat heute den ersten Vierteljahresbericht vorgelegt.

Einen langen Weg hat auch Italien vor sich. Der neue Ministerpräsident Mario Monti hat die erste Regierungserklärung abgegeben. Mit einem Kabinett ohne Berufspolitiker will er sein Land aus dem Schuldensumpf ziehen. Italien verfügt im Gegensatz zu Griechenland über eine starke Industrie und weltbekannte Marken. Doch ähnlich wie in Griechenland ist die Korruption weit verbreitet, die Verwaltung ineffizient und die Steuerehrlichkeit gering. Auf Mario Monti wartet eine riesige Herausforderung.

Während die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone um einen Neuanfang ringt, blicken viele bereits sorgenvoll auf die Nummer zwei in Europa: Frankreich. Die Top-Bonität ist seit einiger Zeit gefährdet. Diese Woche hagelt es schlechte Nachrichten für französische Banker und Autobauer.

Moderation: Zhang Danhong
Redaktion: Rolf Wenkel