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Evangelischer Gottesdienst aus Berlin-Steglitz

11. Mai 2014

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Markuskirche

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Evangelische Markuskirche
Die evangelische Markuskirche in Berlin-SteglitzBild: Pfarrer Frank-Michael Theuer

Die Markuskirche in Berlin Steglitz gehört zu den zahlreichen Kirchen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurden, als der Zuzug nach Berlin ungeahnte Ausmaße annahm. Das betraf schließlich auch den Berliner Süden: Wo Gärten und Felder waren, entstand ein urbaner Stadtbezirk. Am 11. Mai, dem Sonntag Jubilate, wird in der Markuskirche 102. Kirchweihjubiläum gefeiert. Sie wurde kurz vor dem ersten Weltkrieg nicht mehr im bis dahin verbreiteten Stil der Neugotik errichtet, sondern sollte, zentriert um die Kanzel, dem Ideal einer evangelischen Predigtkirche entsprechen, geprägt „von schlichter Erhabenheit“.

1945 lag Steglitz in Schutt und Asche. Auch die Markuskirche zeigte die Wunden des Krieges. Erst gegen Ende der 50er Jahre wurde sie wieder instand gesetzt. Einem drohenden Abriss war man beherzt entgegen getreten. Heute hat die Markuskirche Platz für ca. 300 Menschen. Zum 100. Kirchweihjubiläum wurde sie saniert. Der Besucher tritt in einen hellen, freundlichen Raum mit zwei hohen Gewölben und großen Glasfenstern. Der Altarraum wird durch einen schlichten steinernen Altartisch und ein großes hölzernes Kruzifix bestimmt.

Zur Steglitzer Stadtgemeinde gehören mehr als 5000 Menschen. Familien, Junge und Alte bestimmen das Gemeindeleben. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die gemeindliche Kindertagesstätte gleich neben der Kirche. Neben der Kantorei erfreut sich ein Gospelchor großer Beliebtheit. Auch kulturelle Veranstaltungen wie Jazzkonzerte und Lesungen finden in der Kirche statt.

Die Rede des Apostels Paulus auf dem Areopag in Athen wird im Mittelpunkt der Predigt des Gottesdienstes am 11. Mai stehen, in dem wir an die wechselvolle Geschichte der Gemeinde erinnern und fragen, welche Aufgaben sich für die Christen heute stellen.