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Evangelischer Gottesdienst aus Westensee

18. Januar 2015

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der St. Catharinenkirche

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Evangelische St. Catharinenkirche
Evangelische St. CatharinenkircheBild: Pfarrer Frank-Michael Theuer

In einer malerischen Allee in Westensee soll Matthias Claudius „Der Mond ist aufgegangen“ geschrieben haben. Das ist nicht sicher, aber Matthias Claudius war dort mehrfach zu Gast im Pastorat und auf dem benachbarten Gut Emkendorf. Als einer der berühmtesten Dichter Norddeutschlands pflegte er in Emkendorf Kontakt mit Julia und Fritz von Reventlow. Die Gutsbesitzer luden neben ihm zahlreiche berühmte Besucher wie Klopstock, Lavater und Jacobi ein. Emkendorf erhielt darum den Ehrentitel „Weimar des Nordens“.

Matthias Claudius war liebevoller Vater und genoss das Leben. Er war ein frommer Mann und überzeugt, Gott sorgt für die Seinen. Aber er setzte sich auch mit Krieg und Schuldfragen auseinander. Vor 200 Jahren – am 21. Januar 1815 – ist Matthias Claudius gestorben. Sein Leben und sein Wirken stehen im Mittelpunkt des Gottesdienstes aus der Westenseer Catharinenkirche - nicht weit von Kiel. Texte aus dieser Zeit werden zu hören sein wie Musik mit Texten von Claudius und einem zeitgenössischen Komponisten. Es singt der Catharinen-Kammerchor unter der Leitung von Falk Schneppat.

Verantwortlicher Redakteur: Pfarrer Frank-Michael Theuer