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Ex-Tourneesieger schwer gestürzt

29. November 2017

Der österreichische Skispringer Thomas Diethart liegt nach einem schweren Sturz auf der Intensivstation. Für den ehemaligen Vierschanzentournee-Sieger ist es ein weiterer Rückschlag.

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Vierschanzentournee 2014 Garmisch-Partenkirchen Thomas Diethart OVERLAY
Bild: Alexander Klein/AFP/Getty Images

Skispringer Thomas Diethart hat sich bei einem Trainingssturz schwer verletzt. Der Österreicher verlor nach einem Sprung in Ramsau am Dachstein die Kontrolle und krachte auf den Vorbau, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Mittwoch mitteilte. Diethart sei nach dem Sturz kurz ohne Bewusstsein gewesen und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus in Schladming gebracht worden, hieß es. 

"Das Problem ist das Mentale"

Der 25-Jährige wird bis mindestens Donnerstag unter intensiver Beobachtung bleiben. "Sein Zustand gilt aber als nicht besorgniserregend", so der ÖSV. Diethart sei "voll kontaktfähig". Diethart habe sich eine schwere Gehirnerschütterung mit leichter Einblutung ins Gehirn zugezogen. Er erlitt zudem eine Lungenquetschung, starke Abschürfungen und eine Rissquetschwunde im Gesicht. Diethart gewann 2014 überraschend die Vierschanzentournee, konnte danach allerdings nie wieder an das Niveau anknüpfen.

Mit ein der Grund dafür waren auch mehrere Stürze des Österreichers. "Das Problem ist immer noch das Mentale. Die Stürze sitzen noch immer im Hinterkopf. Es gilt, das aus dem Kopf zu kriegen", hatte Diethart erst im Oktober gesagt.

sw/ww (dpa, sid)