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Expedition in Nepal

Der Manaslu ist mit 8163 Metern der achthöchste Berg der Erde. DW-Reporter Stefan Nestler hat ein Bergsteiger-Team begleitet und in einem Weblog aus dem Basislager in 4800 Metern über die Expedition berichtet.

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DW-Reporter Stefan NestlerBild: Stefan Nestler

Der Manaslu, nahe der Grenze zu Tibet, gehört er zu den schönsten, aber auch gefährlichsten Achttausendern. Sein Name leitet sich aus dem Sanskrit ab und bedeutet so viel wie "Berg der Seele". Seit dem ersten Gipfelerfolg durch eine japanische Expedition im Jahr 1956 wurde der Berg rund 250 Mal bestiegen, 53 Menschen kamen dabei ums Leben. Damit liegt die Todesrate des Manaslu mehr als doppelt so hoch wie die des Mount Everest.

Geleitet wurde die Manaslu-Expedition von Ralf Dujmovits, einem der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteigers. Elf der 14 Achttausender hatte er bereits bestiegen, der Manaslu fehlte noch in seiner Sammlung. Bei den elf Teilnehmern der kommerziellen Expedition, handelte es sich um ambitionierte Hobby-Bergsteiger aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Japan, die alle schon in sehr großen Höhen unterwegs waren. Im "normalen" Leben verdienen sie ihr Geld etwa als Architekt, Ingenieur, Wissenschaftler oder Theatermeister. Gemeinsam ist ihnen die Liebe zu den höchsten Bergen und der starke Wille, den Gipfel zu erreichen.