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EZB denkt nicht an Zinserhöhung

4. Februar 2004
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Bundesbankpräsident Ernst Welteke hat Befürchtungen gedämpft, der kräftig gestiegene Euro-Kurs könne die Konjunkturerholung in Deutschland und der Euro-Zone bremsen. Es sei wichtig, nicht die Folgen der Euro-Aufwertung für die Exportnachfrage und die Wirtschaftserholung zu überschätzen. Die Auswirkungen des Welthandels und der weltweiten Wachstumsdynamik überstiegen bei weitem den Einfluss des Wechselkurses, sagte Welteke am Dienstagabend bei einem Vortrag vor der Britischen Handelskammer in Frankfurt. Der starke Euro erlaube der Europäischen Zentralbank (EZB) derzeit, die Leitzinsen auf niedrigem Niveau zu halten in einem Umfeld wachsender Nachfrage und anhaltend übermäßiger
Geldversorgung der Wirtschaft.