1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

EZB-Rat tagt (03.07.2014)

3. Juli 2014

Neue Details zu Geldspritzen? +++ Mindestlohn beschlossene Sache +++ Italien halbiert Verbrauch von Plastiktüten +++ Teures Prestige-Objekt in China

https://p.dw.com/p/1CVPC
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

[No title]

Vor einem Monat hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf das Rekordtief von 0,15 Prozent gesenkt. Strafzinsen für Banken wurden eingeführt und milliardenschwere Geldspritzen angekündigt, mit denen die Kreditvergabe angekurbelt werden soll. Zeigen die Beschlüsse bereits Wirkung?

Mindestlohn

Nach monatelangen zähen Verhandlungen in der großen Koalition ist die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns beschlossene Sache. Der Bundestag stimmte heute mit großer Mehrheit der Lohnuntergrenze von 8,50 Euro pro Stunde zu. Rund vier Millionen Menschen sollen laut Arbeitsministerium direkt vom Mindestlohn profitieren. Kritik gibt es unter anderem von vielen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. Sie glauben, der Mindestlohn sei nicht finanzierbar.

Italien

Seit 2011 gibt es in italienischen Supermärkten keine Plastiktüten mehr. Ausgerechnet die plastiktüten-verliebten Italiener waren die ersten, die eine entsprechende EU-Richtlinie umgesetzt haben. Sicher - die biologisch abbaubaren Ersatztüten nerven, reißen und sind teuer, aber die Menschen haben sich arrangiert, und der Plastiktüten-Verbrauch ist auf die Hälfte zurückgegangen.

China

Chinas Wirtschaftwachstum wird seit Jahren durch massive Staatsinvestitionen und große Infrastrukturprojekte angekurbelt. Nicht alles davon ist sinnvoll. Zum Beispiel die längste Seebrücke der Welt. Sie erstreckt sich fast 42 Kilometer über die Bucht von Qingdao in Ostchina. Nur - warum sie gebaut wurde, ist nicht ganz klar.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich