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EZB: Starker Euro keine Belastung für die Wirtschaft

24. Juli 2007
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Der starke Euro ist nach Einschätzung von EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark auf lange Sicht kein Nachteil für die europäische Wirtschaft. Eine starke Währung habe letztlich auch immer die Entwicklung der jeweiligen Volkswirtschaft unterstützt, sagte Stark in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Dienstag. Der im Vergleich zum Dollar auf Rekordständen notierende Euro dämpfe bislang auch nicht die Exportwirtschaft. Kontinental-Europa habe seine langjährige Wachstumsschwäche überwunden, die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten wachse gleichzeitig langsamer. Das drücke sich auch in den Wechselkursen aus. Stark sprach sich gegen Interventionen der EZB auf den Devisenmärkten aus. «Die EZB hat ein klares Mandat, die interne Preisstabilität zu sichern. Wir haben kein Wechselkursziel.»