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EZB warnt Banken vor "business as usual"

26. Oktober 2009
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EZB-Ratsmitglied Christian Noyer hat Teilen der Finanzbranche vorgeworfen, wieder solche Risiken einzugehen, die zu der jüngsten Finanzkrise geführt hätten. Auf einer Konferenz in Singapur verwies er am Montag zugleich darauf, dass die negativen Auswirkungen der Krise auf die Unternehmensbilanzen erst noch sichtbar würden. Zu den größten Risiken für die nächste Zeit gehöre eine "business as usual"-Mentalität, sagte Noyer, der auch Chef der französischen Nationalbank ist. Es müsse klar sein, dass die gegenwärtigen Gewinne im Finanzsektor zum größten Teil eine Folge der staatlicher Maßnahmen sei, die zur Bekämpfung der Krise ergriffen worden seien. Die guten Ergebnisse der Banken bedeuteten daher nicht, dass keine Reformen mehr nötig seien.