1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fünfzig Jahre DW-RADIO

Karin Jäger

Mit einer 15-minütigen Ansprache von Bundespräsident Heuss geht die Deutsche Welle am 3. Mai 1953 auf Sendung.

https://p.dw.com/p/3WEi
Bild: AP

Erstmals wieder nach dem Krieg und über Kurzwelle werden drei Stunden Programm ausgestrahlt mit zwei Nachrichtensendungen, einem Kommentar und kulturellen "Darbietungen". Vorerst auf Deutsch. Damit dient der Auslandsrundfunk den im Ausland lebenden Deutschen als einzige tägliche Brücke zur Heimat.

1954 werden die Fremdsprachenprogramme in Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch eingerichtet. Das für die Kurzwelle so typische Pfeifen und Rauschen am Ohr ist übrigens nicht immer auf die Unzulänglichkeiten der Technik zurückzuführen: im Kalten Krieg haben die Staaten des Warschauer Pakts gezielt Störsender installiert, die für gewisse Empfangsgebiete die westlichen Frequenzen überlagern. In den 60er Jahren wird das Hörfunkangebot auf mehr als 20 Sprachen ausgebaut. Sprachkurse werden ebenso wie Fernsehproduktionen auf Kassetten an Partnerstationen in aller Welt verschickt und im Ausbildungszentrum DWFZ werden Journalisten aus aller Welt ausgebildet.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens berichtet die Deutsche Welle vom 28. April bis 4. Mai in den Sendungen

  • "Thema heute"
  • "Weltspiegel"
  • "Kulturreport"
  • "Literaturmagazin"
  • "Europa - das Magazin"
  • "Radio E"
  • "Mensch, Umwelt, Technik"
  • "Sportreport"
  • "Bunte Noten"
  • „Was Ihr wollt“
  • und "Sonntagsforum" (am 4. Mai)

über ein halbes Jahrhundert Radioprogramm aus Deutschland für die Welt. Fremdsprachenredakteure stellen ihre Programme vor und Volontäre berichten über ihre Ausbildung bei Deutsche Welle-Radio, DW-tv und DW online.